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Silvia Stolzenburg – Der Teufelsfürst

AutorSilvia Stolzenburg
TitelDer Teufelsfürst
SerieTeufelsfürst Band 1
Seitenzahl409
VerlagBookspot Verlag
ISBN978-3-937357-75-1
Bewertung

Inhalt
Ulm, 1447: Zehra und ihr Bruder Utz sind entsetzt: Ohne Vorwarnung stirbt ihr Vater, und nur wenige Tage später wird Zehra als Hexe angeklagt. Und als ob das nicht schlimm genug wäre, taucht plötzlich eine Urkunde auf, durch die, falls sie sich als echt herausstellt, Utz seinen gesamten Besitz verlieren würden…
Zur gleichen Zeit in Edirne im osmanischen Reich: Vlad und Radu, die Söhne des Fürsten der Walachei, sind Geiseln am osmanischen Hof, wo sie der Willkür des osmanischen Prinzen ausgesetzt sind. Doch die Versuche Vlads, seinen jüngeren Bruder zu beschützen, bringen ihn nur noch mehr in Schwierigkeiten…

Meine Meinung
Dies ist der erste Band von Silvia Stolzenburgs Teufelsfürst-Trilogie um den walachischen Woiwoden Vlad Draculea, der als Inspiration für Bram Stokers Dracula diente.
Die Szenen um Vlad haben mir ganz gut gefallen, auch wenn sie sehr grausam waren. Sie erschienen mir recht authentisch und erklären, wie aus dem jungen Walachen ein Mann wurde, dessen grausamer Ruf weltweit bekannt wurde, so dass er später auch den Beinamen Tepes, der Pfähler, erhalten hat. Zwar verzichtet die Autorin auf allzu detailreiche Beschreibungen von Folter und Leid, doch kann man sich gut vorstellen, wie sehr diese Dinge Vlad geprägt haben.
Nicht ganz so interessant fand ich die Szenen in Ulm und Umgebung. Vielleicht hätte ich einen anderen Eindruck erhalten, wenn ich die Ulm-Trilogie der Autorin kennen würde, schließlich geht es um die Nachfahren der Protagonisten aus dieser Reihe. Ohne Vorwissen aber gibt es immer wieder Anspielungen auf die Vergangenheit, mit denen ich wenig anfangen konnte.
Darunter fällt auch Zehras Gabe: Anscheinend hat sie diese von ihrer Großmutter geerbt, ich nehme an, dass die Gabe in der vorherigen Trilogie eine größere Rolle spielt, doch ist sie hier eigentlich bisher völlig irrelevant.
Zehra ist ein junge Frau, die Grausames erleben muss. Ihre Erlebnisse nehmen einen großen Teil des Romans ein. Dafür jedoch blieb sie mir viel zu blass, zu uninteressant und auch zu passiv. Das Ende kam daher für mich überraschend, schade, dass die Entwicklung so spät kam.
Auch die Motivation Helwigs konnte ich nicht nachvollziehen. Liegt diese in der Vergangenheit begründet oder ist sie einfach nur böse, weil sie böse ist? Eine eindeutige Erklärung fehlt mir hier leider.
Aus Ulrich von Helferstein bin ich bisher auch nicht schlau geworden: Einerseits ist er ein grimmiger Mann, der über seinen Verhältnissen lebt und sein Pech immer der Bosheit Anderer zuschreibt, er ist sich auch nicht zu schade, das Unglück seiner Mitmenschen für seine Zwecke auszunutzen. Andererseits aber tut er dann völlig unerwartete Dinge, die ihn beinahe in ein positives Licht rücken.
Das Ende kam mir definitiv zu schnell. Die Zeit wird stärker gerafft als zuvor, es wird mehr erzählt als gezeigt, in einer Geschwindigkeit, die ihnen nicht gerecht wird, werden Entscheidungen getroffen und Handlungen zu einem Ende gebracht, so dass ich das Buch etwas ratlos zugeklappt habe – das sollte schon alles sein?
Dennoch warte ich auf den zweiten Band der Reihe, Zehras Entwicklung gegen Ende sowie Vlads Leben reizen mich doch sehr, mich weiter mit der Trilogie zu befassen.

Fazit
Als Auftakt zu einer Trilogie ist dieser Roman recht interessant, als Einzelroman über Vlad Draculea würde ich ihn aber nicht empfehlen, da er dafür zu selten im Mittelpunkt steht.

Vielen Dank an Lovely Books und den Bookspot-Verlag für das Leserunden-Exemplar!

Peter Berling – Das Kreuz der Kinder

AutorPeter Berling
TitelDas Kreuz der Kinder
Seitenzahl504
VerlagUllstein
ISBN978-3-548-26919-1
Bewertung

Inhalt
Mahdia, 1221: Um die Fragen seines Sohnes nach dessen verstorbener Mutter Melusine beantworten zu können, bittet der Emir von Mahdia seinen Freund Rik van den Bovenkamp darum, eine Chronik über den „Kreuzzug“ zu verfassen, der Rik, Melusine und Tausende weiterer junger Menschen Richtung Süden geführt hat.
Frankreich, neun Jahre zuvor: Der Hirte Niklas hat eine Vision, in der ihm aufgetragen wird, junge Menschen um sich zu sammeln und mit ihnen Jerusalem friedlich einzunehmen. Bald schließen sich ihm immer mehr Kinder und junge Erwachsene an, die in ihrer Heimat keine Zukunft sehen.
Auch in der Nähe von Köln hält kurze Zeit später ein anderer Junge ähnliche Reden und sammelt Anhänger um sich.
Beide Gruppen ziehen gen Süden, einer ungewissen Zukunft entgegen…

Meine Meinung
Dieser Roman behandelt mit dem sogenannten Kinderkreuzzug ein Thema, das ich sehr spannend und interessant finde. Leider konnte er mich nicht so fesseln, wie ich es mir gewünscht hätte.
Dies liegt zum einen daran, dass ständig zwischen den Handlungssträngen hin- und her gesprungen wird, zum Teil mehrmals auf einer Seite, die spätere Handlung bildet also nicht nur den Rahmen für die Chronik, sondern ist selbst wesentlicher Bestandteil des Romans. Allerdings passiert hier über lange Zeit wenig. Gelegentlich streiten sich die ehemaligen Gefährten, die Rik helfen, die Chronik zu verfassen, mal kommt jemand hinzu, dann reist jemand anders wieder ab. Über viele Seiten war dies für mich eher uninteressantes Beiwerk, das von der eigentlich wichtigen Handlung abgelenkt hat, so dass ich mich manches Mal gefragt habe, ob denn dieser Handlungsstrang tatsächlich notwendig ist.
Zum anderen ist der Roman recht trocken geschrieben. Die Chronik ist eine Nacherzählung, die im Präsens gehalten wird. Nie hatte ich das Gefühl, dabei zu sein, die Ereignisse wurden mir nur erzählt. Selbst wenn Rik über seine eigenen Abenteuer berichtet, spricht er über sich in der dritten Person. Vielleicht hatte ich deshalb auch so meine Schwierigkeiten mit dem anderen Handlungsstrang, in dem gelegentlich Emotionen hochkochen, die ich nicht nachvollziehen konnte.
Die Sprache Berlings trägt nicht unbedingt zum Verständnis bei, da es doch sehr häufig Bandwurmsätze gibt, die schon mal über viele Zeilen gehen. So muss man sich teilweise stark konzentrieren, um die Sätze zu entwirren. Gelegentlich falsch gesetzte Kommas erschweren das Verständnis zusätzlich.
Die Charaktere finde ich schwierig zu beurteilen. Dadurch, dass es recht viele Personen gibt, zwischen denen ständig hin und her gewechselt wird, konnte ich für niemanden echte Sympathien entwickeln oder gar Entscheidungen nachvollziehen, der Erzählstil hat dies nur begünstigt. Einige Charaktere sind auch stark stereotyp, so dass ich mir schon gleich von ihrem ersten Auftreten an ihre Rolle vorstellen konnte, andere scheinen zwar vielschichtiger zu sein, doch wird dies meiner Meinung nach nicht deutlich.
Trotz all der Kritikpunkte fand ich den Roman interessant. Von mir aus hätte der zweite Handlungsstrang weggelassen werden können, dafür hätte ich gerne mehr über Rik und seine Weggefährten und über die Reise selbst gelesen, insbesondere, wenn es tiefere Einblicke gegeben hätte.

Fazit
Ein Roman mit viel Potenzial, das aber durch die Umsetzung nicht genutzt wurde. Der zweite Handlungsstrang hat in meinen Augen wenig beigetragen. Wer sich für das Thema der Kinderkreuzzüge interessiert kann einen Blick riskieren.

Andrea Schacht – Die Ungehorsame

AutorAndrea Schacht
TitelDie Ungehorsame
Seitenzahl441
VerlagWeltbild
ISBN978-3-828-99267-2
Bewertung

Inhalt
Bonn, 1842: Leonora Gutermann, genannt Leonie, ist bereits Mitte Zwanzig und aus gutem katholischen Haus, als sie kurzentschlossen den Heiratsantrag des Protestanten Carl Hendryk Mansel annimmt, den sie kaum kennt. Zusammen beziehen sie ein Haus in Köln, in dem neben der übrigen Dienerschaft auch die Zwillinge Ursel und Lennard leben. Doch die Stellung der Kinder ist nicht ganz eindeutig festgelegt, und so weiß Leonie nicht, wie sie mit ihnen umgehen soll. Doch nicht nur die Herkunft der Kinder ist ein großes Geheimnis, sowohl Leonie als auch Hendryk tragen eigene mit sich herum, die sie niemandem anvertrauen können, was das Zusammenleben verkompliziert.
Doch dann stoßen die Zwillinge eines Tages auf eine Geheimgesellschaft, deren Mitglieder merkwürdige Riten durchführen…

Meine Meinung
Der Einstieg in diesen Roman ist mir nicht leicht gefallen. Man wird zwar direkt in die Geschichte geworfen und ist ohne Einleitung bei der Hochzeit dabei, doch ist hier zunächst der Erzählstil sehr trocken und nüchtern. Möglicherweise soll dieser Sprachstil die Distanz zwischen den Eheleuten darstellen, die sich eigentlich nicht kennen und sehr höflich und distanziert miteinander umgehen, wie es in der Biedermeierzeit wohl nicht unüblich war. Die Spritzigkeit, die ich sonst von Andrea Schacht gewohnt bin, habe ich hier zunächst vermisst, insbesondere, was die wörtliche Rede angeht. Etwa hundert Seiten hat es gedauert, bis ich in der Geschichte drin war. Dann aber nimmt sie aber an Geschwindigkeit zu, so dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.
Zwischendurch war es mir aber auch mal zu viel des Guten. Die Geheimnisse, die Hendryk und Leonora voreinander haben, sind eigentlich interessant und gewichtig genug, um den Roman zu füllen. Den Geheimbund dagegen fand ich völlig übertrieben und unglaubwürdig, der hätte gerne weggelassen werden können.
Ganz nett fand ich es, zwischendurch auf bekannte Namen aus dem Roman Kreuzblume zu stoßen, der einige Jahre früher spielt.
Historisch gesehen hat der Roman nicht allzu viel Neues zu bieten, man könnte ihn auch als Familienroman vor der historischen Kulisse des Biedermeier bezeichnen, in dem es nebenbei ein klein wenig um den Bau der Eisenbahnlinie zwischen Bonn und Köln geht.
Der Titel des Romans erschließt sich mir bisher noch nicht, denn als ungehorsam sehe ich Leonie eigentlich nicht. Sie versucht, ihrem Mann eine gute Ehefrau zu sein und seinen Anordnungen Folge zu leisten, selbst wenn diese sich manches Mal widersprechen.

Fazit
Auch wenn der Einstieg möglicherweise etwas mühsam erfolgt ist dieser Roman wieder typisch für die Autorin. Wer ihre Bücher mag kann hier gerne zugreifen. Für alle Anderen könnte er aber durchaus zu seicht sein, bietet er doch wenig Hintergrundwissen über diese Zeit.

Ursula Neeb – Die Hurenkönigin und der Venusorden

AutorUrsula Neeb
TitelDie Hurenkönigin und der Venusorden
SerieDie Hurenkönigin ermittelt Band 3
Seitenzahl347
VerlagUllstein
ISBN978-3-548-28522-1
Bewertung

Inhalt
Frankfurt am Main zur Frühlingsmesse 1512: Um das Messegeschäft nutzen zu können reisen auch dieses Jahr viele Hübscherinnen nach Frankfurt. Einige von ihnen suchen im Freudenhaus der Gildemeisterin Ursel Zimmer Unterkunft. Zu den letzten Neuankömmlingen gehören die schon etwas ältere Alma aus Ulm und deren wunderhübsche Tochter Irene, die die Blicke der Männer auf sich zieht.
Recht bald freundet sich Alma mit der Leiterin des Hauses an, sehr zum Missfallen von Ursels Geliebtem Bernhard von Wanebach, und berichtet ihr von dem Venusorden, dem sie angehört.
Kurze Zeit später wird ein hoch angesehener Bürger tot aufgefunden, dem Alma am Abend zu vor noch gedroht hat. Doch kann sie tatsächlich die Mörderin sein? Ursel zögert nicht und beginnt bald mit eigenen Ermittlungen, um die neue Busenfreundin zu entlasten.

Meine Meinung
Ich hatte so meine Probleme mit diesem Roman. Da sind zum einen einige Dinge, die mir unlogisch erscheinen, wie Alma, die in Ulm von der Tat Ursels gehört haben will, doch wie wahrscheinlich ist es wohl, dass sich solch ein Ereignis über mehrere Landesgrenzen herumspricht, so dass auch noch namentlich bekannt ist, wer den Fall gelöst hat? Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Gemeinschaft wie der Venusorden, in dem eine römische Göttin angebetet wird, im Mittelalter und der Renaissance bestehen kann? Und wieso erkennt jemand, der eine Nacht mit einer Hübscherin verbracht hat, diese auch zwanzig Jahre später wieder?
Die Charaktere selbst handeln meiner Meinung nach stellenweise auch eher unglaubwürdig. So hätte ich den Streit zwischen Ursel und ihrem Geliebten eher pubertierenden Jugendlichen zugetraut als gestandenen Mittfünfzigern. Auch dass Ursel so schnell bereit ist, nicht nur das Bett mit Alma zu teilen, was damals ja gar nicht mal unüblich war, sondern sich auf mehr einzulassen, passt nicht zu dem Bild, was ich auch nach dem letzten Band von Ursel hatte.
Dafür, dass das Buch nicht besonders dick ist, beginnt die eigentliche Kriminalgeschichte recht spät, so dass ich die Geschichte zu Beginn eher langweilig fand. Die Spannungssteigerung erfolgt auch eher langsam, doch ist dies für einen historischen Krimi nicht allzu unüblich. Schon bald werden mehrere Personen verdächtig, es gibt so einige falsche Fährten. Dennoch hatte ich schon recht zu Beginn den richtigen Täter in Verdacht, da mir eine Sache nicht ganz stimmig erschien, doch dadurch war die Begründung für die Taten für mich stimmig und halbwegs logisch.
Gewundert habe ich mich über die Aussage Ursels, es wäre ja bekannt, wie aussagekräftig Geständnisse seien, die unter Folter gemacht wurden. Dabei spielt dieser Roman doch lange vor dem Höhepunkt der Hexenverfolgungen, die ja erst durch die Folter solche Ausmaße erreicht haben. Auch andere Einstellungen wie die zur Liebe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern sind mir hier zu modern.

Fazit
Der Kriminalfall ist spannend und in sich auch schlüssig, die Rahmenhandlung sagt mir allerdings nicht zu, sie war mir zu langweilig, die Personen zu modern und zu kindisch in ihrem Verhalten. Einen weiteren Band um die Hurenkönigin, sollte es einen geben, werde ich wohl nicht mehr lesen.

Vielen Dank an den Ullstein-Verlag und Vorablesen für das Rezensionsexemplar!

Barbara von Bellingen – Die Hetze

AutorBarbara von Bellingen
TitelDie Hetze
SerieGret Grundlin Band 3
Seitenzahl349
VerlagEcon
ISBN3-612-25077-9
Bewertung

Inhalt
Köln zur Karnevalszeit 1501: Als Gret Grundlin erfährt, dass zwei Bettelkinder, die sie selbst kennt und mag, vermisst werden, erklärt sie sich sofort bereit, bei der Suche zu helfen.
Nun überschlagen sich die Ereignisse: Ein Junge wird von einem gefährlichen Hund bedrängt, andere Bettelkinder verschwinden spurlos, und dann wird der Spross einer angesehenen Familie mit schweren Bisswunden nach Hause gebracht – angeblich stammen diese von einem Wolf. Und dann taucht auch noch ein Hund bei Gret zu Hause auf, den sie bei sich aufnimmt.
Währenddessen versucht sie weiter, hinter das Verschwinden der Kinder zu kommen. Hilfe erhält sie dabei von dem Langen Friedel, der selber Jagdhunde ausbildet.

Meine Meinung
Wieder ist Gret allzu voreilig und zögert nicht, sich in Gefahr zu begeben, ohne vorher andere Menschen über ihr Vorhaben zu informieren. Im Vergleich zum ersten Band – den zweiten kenne ich nicht – hat sie sich nicht groß weiterentwickelt. Sie ist noch immer schlagfertig und nicht auf den Mund gefallen und weiß ihren Dienstherrn zu händeln, ist bei ihren Nachforschungen unvorsichtig. Auch das Bild, das sie von sich selbst hat, hat sich nicht gewandelt, sie sieht sich weiterhin als graue Maus, dabei zeigen nicht wenige Männer Interesse an ihr.
Wie schon im ersten Band ist der Großteil des Romans in Hochdeutsch gehalten, in wörtlicher Rede wird aber gelegentlich Dialekt verwendet, je nachdem, mit wem Gret sich gerade unterhält. Dabei wird dieser Dialekt nur von Personen aus der Unterschicht verwendet, von Gassenkindern und lichtscheuem Gesindel, während die Kinder aus ehemals gutem Haus weiter Hochdeutsch reden. Der kölnische Dialekt ist dabei gut lesbar und macht die Unterschiede zwischen den Schichten deutlich.
Dieser historische Krimi hat mich leider nur wenig über den Täter und die Gründe für seine Tat rätseln lassen, denn schon nach wenigen Seiten hatte ich eine Ahnung, was es mit dem verschwinden der Kinder auf sich hat. Dies ist ein wenig schade, da mir der Ansatz gut gefällt und einige interessante Ideen aufgeworfen werden. Und so war der Krimi nur gegen Ende hin kurz spannend. Dafür war es aber ganz nett zuzusehen, wie Gret ihre eigenen Schlüsse zieht, die durchweg logisch und nachvollziehbar sind.
Bei meiner Ausgabe fehlen leider in mindestens drei Fällen Teile eines Satzes, möglicherweise jeweils eine Zeile, die bei der Drucklegung ausgelassen wurde. Dies ist ärgerlich, doch zumindest waren diese nicht allzu wichtig für die Zusammenhänge.

Fazit
Ein historischer Krimi, dessen Auflösung leider recht offensichtlich ist und der einfach zu wenig Raum bietet, um die Zeit lebendig werden zu lassen. Dabei lässt er sich allerdings schnell lesen und vermag über wenige Stunden durchschnittlich zu unterhalten.