Archiv des Autors: Rissa

Wolf Serno – Die Mission des Wanderchirurgen

AutorWolf Serno
TitelDie Mission des Wanderchirurgen
SerieDer Wanderchirurg Band 3
Seitenzahl702
VerlagKnaur
ISBN978-3-426-63159-1
Bewertung

Achtung: Enthält kleinere Spoiler zu Der Wanderchirurg und Der Chirurg von Campodios!

Inhalt
England, 1579: Nach den Geschehnissen gegen Enden des letzten Bandes hält es Vitus wieder einmal nicht lange auf seinem Schloss. Stattdessen möchte er versuchen, der Ursachen der Pest auf den Grund zu gehen und Behandlungsmethoden und Therapien zu finden. Zudem bestehen noch immer Zweifel, dass er der rechtmäßige Herr des Hauses ist, da er seine Abstammung nicht lückenlos nachweisen kann.
Und so reist Vitus mit seinen Freunden in den Mittelmeerraum, wo er auf viele Menschen trifft, die ihm mal Böses wollen, mal wohl gesinnt sind, und auch alte Bekannte sieht man wieder.
Doch wird Vitus seine Mission erfüllen und wichtige Dinge über die Pest lernen können?

Meine Meinung
Schon den Grund für Vitus‘ dritte Reise ins Ungewisse fand ich eher dürftig. Zwar kann ich seine Motive nachvollziehen, nämlich endlich etwas tun zu wollen, doch dass er der Lösung in Italien näher kommt ist doch eher unwahrscheinlich. Hätte es sich nicht sehr bald bis nach England herumgesprochen, wenn es denn irgendwo wichtige Erkenntnisse über die Pest gegeben hätte? Schließlich war die Krankheit überall gefürchtet und weit verbreitet. Eine Reise hätte wohl insgesamt wenig neue Ergebnisse gebracht. So ist das Anliegen zwar löblich, die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs aber von Vornherein wohl eher als gering einzustufen.
Wie schon in den vorherigen Romanen fand ich einige Handlungen doch sehr unglaubwürdig, so wie gleich zu Beginn des Romans die Versklavung der Freunde. Dass die „Dame“ sich nach einer bestimmten Aktion, die sie doch selbst zu verantworten hat, so beleidigt fühlt, dass mehrere Wochen Sklavenarbeit auf der Galeere nicht genug sind und sie ihre Rache noch ausweiten muss, finde ich sehr übertrieben. Und natürlich überstehen die Freunde dieses Abenteuer wieder einmal nahezu völlig unbeschadet und ziehen sogar noch Vorteile daraus…
Aufgefallen ist mir hier, dass die Freunde in diesem dritten Band der Reihe das allererste Mal Probleme mit der Verständigung haben, da nicht jeder in den arabischen Ländern Spanisch spricht. Allerdings betrifft dies nur wenige Fälle, so dass mir dies nur als Alibi erscheint, denn mit den meisten Menschen, selbst Sklaven aus den abgelegensten Orten, können sich die Freunde trotzdem problemlos verständigen.
Gar nicht gefallen hat mir, dass ständig Abenteuer aus den Vorgängerbänden aufgegriffen und nacherzählt wurden. Als Erinnerung nach einer längeren Pause mag dies ganz nett sein. Wenn man aber wie ich die Bücher quasi direkt hintereinander liest nervt es einfach nur und ist langweilig. Und wer die Vorgänger nicht kennt, braucht sie dann auch kaum noch zu lesen, weil einfach zu detailliert auf einzelne Ereignisse eingegangen wird. Außerdem sind die beschriebenen Szenen in den seltensten Fällen für die aktuelle Handlung relevant, sondern dienen einfach als Geschichten zur Unterhaltung.
Wie schon in den beiden Vorgängern gibt es auch dieses Mal eine Szene, in der Vitus von der Außenwelt abgeschnitten ist. Und wieder einmal ist sie mir zu lang und teils mit unwichtigen Personen, die für die weitere Geschichte nicht relevant sind, noch zusätzlich in die Länge gezogen.

Fazit
Viele Wiederholungen, viele unlogische Entwicklungen, ein schwacher Aufhänger. Für mich der bisher langweiligste und schlechteste Teil der Reihe.

Wolf Serno – Der Chirurg von Campodios

AutorWolf Serno
TitelDer Chirurg von Campodios
SerieDer Wanderchirurg Band 2
Seitenzahl591
VerlagKnaur
ISBN3-426-62661-6
Bewertung

Achtung: Diese Rezension enthält kleinere Spoiler zu Der Wanderchirurg!

Inhalt
England, 1577: Nach dem Tod seines Großonkels hält es den Chirurgen Vitus nicht lange in England, alles in ihm drängt danach, sich auf die Suche nach seiner Cousine zu begeben. Doch es ist schon recht spät im Jahr, und so haben Vitus und seine Freunde große Probleme, ein Schiff für die Überfahrt in die Karibik zu finden.
Doch auf einem der letzten Schiffe, die in diesem Jahr noch in Richtung Neue Welt aufbrechen, findet sich noch eine Möglichkeit. Bald soll sich jedoch zeigen, dass es besser gewesen wäre, auf die späte Reise zu verzichten, denn der Kapitän, ein Geizhals, hat an den wichtigsten Dingen gespart…

Meine Meinung
Auch dieser zweite Band der Reihe um den Wanderchirurgen Vitus ist wieder sehr spannend – zu spannend für mein Empfinden, denn es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass drei Männer all diese Dinge erleben und überstehen, und das Schlag auf Schlag, ohne Pause, in der die Spannung mal ein wenig nachlassen würde. Ein Abenteuer folgt auf das vorherige, dabei wird kaum ein Klischee ausgelassen. So ist ein Zusammentreffen mit Piraten auf dem Weg in die Karibik wohl unvermeidlich, und auch entlaufene Sklaven lernen wir hier kennen.
Verständigungsprobleme scheint es auch in diesem Band nicht zu geben, denn Spanisch oder Englisch, gewürzt mit ein wenig Rotwelsch und Latein, reichen scheinbar völlig aus, um sich unter anderem mit einem entlaufenen afrikanischen Sklaven zu unterhalten, der erst ein paar Monate zuvor in der Karibik eingetroffen ist.
Der Zufall spielt auch in diesem Roman wieder eine wichtige Rolle, denn häufig trifft Vitus in genau dem richtigen Moment auf genau die richtigen Leute, die zum Teil auch aus dem Vorgängerband bekannt sein sollten. Dies hat mich doch sehr gestört, denn wie wahrscheinlich ist es bitte, dass Vitus überhaupt auf diese Personen trifft, die doch gar nichts von seinem Aufenthalt dort wissen, und dann auch noch genau zum richtigen Zeitpunkt?
Wie schon im letzten Band im Kerker gibt es auch hier wieder einen Abschnitt, in dem die Helden von der Umwelt für längere Zeit isoliert sind. Diese Passage fand ich wieder eher langweilig, obwohl eigentlich recht viel passiert, doch genau das ist der Knackpunkt – es passiert einfach zu viel, dass es anstrengend und äußerst unglaubwürdig wurde. Auch gibt es gerade hier einige Personen, die in diesem Zusammenhang genauer vorgestellt werden, was aber für den weiteren Verlauf völlig unwichtig ist. Hier hätte meiner Meinung nach ordentlich gekürzt werden können oder müssen, um das Buch zumindest ein wenig glaubwürdiger zu machen.
Die verschiedenen medizinischen Behandlungsmethoden sind auch in diesem Band wieder sehr interessant und ausführlich, zum Teil aber auch ein wenig blutig beschrieben.
Das Ende hat mir jetzt nicht ganz so gut gefallen. Möglicherweise lag das daran, dass ich nach den ganzen Ereignissen eine andere Erwartung hatte, nämlich dass Vitus endlich zur Ruhe kommt. Dass es aber so enden würde war mir klar, nachdem ich ein bestimmtes Stichwort gelesen hatte.

Fazit
Actionreicher, spannender Roman, der aber leider wenig glaubwürdig ist. Für Leser des ersten Bandes könnte dieser Roman durchaus interessant sein.

Wolf Serno – Der Wanderchirurg

AutorWolf Serno
TitelDer Wanderchirurg
SerieDer Wanderchirurg Band 1
Seitenzahl811
VerlagKnaur
ISBN3-426-50193-7
Bewertung

Inhalt
Nordspanien, 1576: Vitus ist im Zisterzienserkloster von Campodios aufgewachsen, wo er eine medizinische Ausbildung erhalten hat. Am Totenbett seines Abtes erfährt er, dass er ein Findelkind ist und es sich bei seinen Eltern wahrscheinlich um wohlhabende Ausländer, möglicherweise aus England, handeln könnte. Den einzigen Hinweis auf seine Herkunft liefert ein Damasttuch, auf dem ein ihm unbekanntes Wappen zu erkennen ist.
Der Beginn der Suche nach seiner Familie verläuft auch recht glücklich, schnell freundet er sich mit einigen Leuten an, die er unterwegs trifft, doch eine Person, die ihn nicht leiden kann, reicht schon aus, Vitus den Fängen der Inquisition auszuliefern…

Meine Meinung
Was diesen Roman angeht ist meine Meinung zweigeteilt.
Einerseits war es schon spannend, Vitus von Abenteuer zu Abenteuer schreiten zu sehen, dabei zu lesen, wie er sich schlägt, auf welche Schwierigkeiten er stößt, wo er Freunde und wo Feinde findet.
Andererseits gibt es in dem Roman immer wieder Passagen, die eher langatmig sind. So spielt über ein Viertel des Romans im Kerker der Inquisition, wo eigentlich relativ wenig passiert. Zwar war dieser Abschnitt beim Lesen nicht uninteressant, im Nachhinein habe ich mich nur gewundert, warum der Autor hier so ausführlich auf andere Personen eingeht. Ein ganzer Handlungsstrang ist für den weiteren Verlauf des Romans absolut irrelevant und hätte gekürzt oder sogar gestrichen werden können, ohne dass der Roman an Qualität verloren hätte. Normalerweise bevorzuge ich dicke Bücher, je mehr Seiten, umso lieber habe ich es. Hier jedoch erscheint mir dies als unnötiger Seitenfüller.
Dazu ist das Buch stellenweise einfach nur unglaubwürdig. Vitus kommt mir ein wenig vor wie ein Übermensch, er freundet sich mit vielen Leuten eigentlich innerhalb von Sekunden an, und diese Freundschaft hält dann natürlich auch ewig. So steht ihm jemand in einer lebensgefährlichen Situation zur Seite, nachdem er ihm einige Monate zuvor für nur wenige Minuten begegnet ist, lernt innerhalb weniger Wochen das Fechten wie ein Profi und ist natürlich selbst zu einigen seiner Feinde freundlich und rettet sie bei der einen oder anderen Gelegenheit.
Doch nicht nur Vitus ist der total sympathische Typ von nebenan, auch sein Freund, der Magister, scheint schnell Freunde zu finden.
Die meisten Charaktere haben ihre festen Rollen, einige sind einfach nur gut, andere nur böse, ohne, dass ein Grund genannt wird. Deshalb war ich von einer Person besonders überrascht, die gegen Ende ihre Haltung komplett geändert hat. Hier konnte ich allerdings die Verhaltensänderung nicht ganz nachvollziehen.
Zu Beginn des Romans hätte ich das Ende, wie es dann beschrieben wurde, nicht erwartet. Dies kam eigentlich viel zu schnell und zu glatt. Setzt man es aber in Bezug zum gesamten Verlauf des Romans, konnte es kaum anders kommen.
Sehr interessant fand ich dagegen die Schilderung der medizinischen Theorien und Behandlungsmethoden, hier muss der Autor ausführlich recherchiert haben. Bei einigen Theorien konnte ich da nur mit dem Kopf schütteln, weil man heute einfach weiß, dass sie nicht stimmen, andere werden heutzutage noch so wie beschrieben beziehungsweise in ähnlicher Form eingesetzt.

Fazit
Ein Roman, der zu unterhalten weiß, dabei aber stellenweise extrem unglaubwürdig ist. Wer darüber hinwegsehen kann und einfach nur mit Vitus mitfiebern mag wird mit diesem Roman seinen Spaß haben können.

Eric Walz – Die Sternjägerin

AutorEric Walz
TitelDie Sternjägerin
Seitenzahl413
VerlagBlanvalet
ISBN978-3-442-37133-4
Bewertung

Inhalt
Danzig, 1622: Als Kind erliegt Elisabeth Koopmann der Faszination des Sternenhimmels. Dies ist in ihrem protestantischen Elternhaus nicht gerne gesehen. Der einzige Ausweg aus dem strengen Regime ihrer Tante scheint eine baldige Heirat zu sein.
Bald gibt es Gespräche über eine Verlobung zwischen Elisabeths Schwester Lil und dem Soldaten Marek, woraufhin entschieden wird, dass Elisabeth unverheiratet bleiben und im Haushalt helfen soll.
Marek jedoch will gar nicht heiraten, stattdessen geht er eine heimliche Beziehung zu Elisabeth ein, die nicht daran denkt, sich im Haus einsperren zu lassen.
Dann jedoch bietet sich eine neue Gelegenheit, die sie den Sternen näherbringen kann…

Meine Meinung
Bei diesem Buch handelt es sich um einen biografischen Roman um die Astronomin Elisabeth Hevelius, über die allerdings nicht viel bekannt ist. Doch das, was belegt ist, dient hier als Gerüst für einen unterhaltsamen und glaubwürdigen Roman.
Die Hauptpersonen Hevelius und Elisabeth sind beide sehr authentisch und als Menschen ihrer Zeit dargestellt, er als Mann, der sich nicht vorstellen kann, dass eine Frau zu wissenschaftlichem Arbeiten in der Lage ist, sie, die unbedingt aus ihrem Leben voller Vorschriften ausbrechen will und vom Himmel fasziniert ist, im Leben aber auch Anerkennung sucht.
Auch Marek, der Soldat, der nicht recht weiß, was er vom Leben will, hat mir gut gefallen. Als Gegenpol zu Hevelius und seiner trockenen Art passt er zu der beschriebenen jungen Frau, dadurch wird es leichter, Elisabeths Entscheidung für die Ehe zu verstehen.
Weniger überzeugend fand ich dagegen die boshafte Tante Hemma und Elisabeths Schwester Lil. Die Gründe, warum sie sind, wie sie sind, und entsprechend handeln, waren einfach für mich nicht schlüssig.
Besonders viel Spannung darf man nicht erwarten, sie beschränkt sich meist darauf, ob bzw. wann Elisabeths Affäre aufgedeckt wird. Auch der Prolog, der gegen Ende des Buches wieder aufgegriffen wird, nimmt einiges an Spannung vorweg. Abgesehen davon plätschert die Geschichte so vorn sich hin.
In einem Nachwort wird noch einmal erklärt, was über Elisabeth Hevelius nun tatsächlich bekannt ist und welche tatsächlichen Ereignisse als Inspiration gedient haben, auch über ihr Leben nach dem Ende des Romans wird noch einmal kurz eingegangen

Fazit

Ein leicht zu lesender, dabei aber interessanter Roman über die Astronomie im 17. Jahrhundert, in dem die Liebesgeschichte einen nicht zu vernachlässigenden Raum einnimmt. Als seichten Frauenroman würde ich dieses Buch aber nicht bezeichnen.

Philipp Vandenberg – Der Gladiator

AutorPhilipp Vandenberg
TitelDer Gladiator
Seitenzahl367
VerlagBastei Lübbe
ISBN3-404-15209-3
Bewertung

Inhalt
Römisches Reich, etwa 31 nach Christus: Den siebzehnjährige Kesselflicker Gaius Vitellius zieht es auf der Suche nach Arbeit nach Rom. Doch noch bevor er die Stadt ganz erreicht hat, begegnet er der Prostituierten Lycisca, die ihn zu einer Festlichkeit zu Ehren der Gladiatoren einlädt, die am nächsten Tag kämpfen werden. Dort trifft er auf Verritus, der ihn bittet, seiner Tochter im Falle seines Todes eine Nachricht zu übermitteln.
Als Vitellius erfährt, dass Lycisca nicht die ist, die sie zu sein vorgibt, ergreift er die Flucht. Doch schon am nächsten Tag wird er gefasst und dazu gedrängt, sich selbst den Gladiatoren anzuschließen. Da er darin eine Möglichkeit sieht, zu Geld zu kommen, nimmt er das „Angebot“ an.
Dass er protegiert wird, verschafft ihm allerdings Feinde, und schon bald sieht er sich in die Intrigen der Großen und Mächtigen verwickelt.

Meine Meinung
Lange habe ich schon keinen so schlechten Roman mehr gelesen, und durchgelesen habe ich ihn auch nur, weil er mit 367 Seiten recht dünn ist, sonst hätte ich nach spätestens der Hälfte abgebrochen.
Die Charaktere bleiben durchgängig blass, selbst Vitellius als Hauptperson zeigt kaum Tiefe. Viele Personen werden nur eingeführt, um wenige Seiten später an einem kurzen Ereignis teilzunehmen und gleich darauf wieder zu verschwinden. Hier hätte es in meinen Augen keine so ausführliche Einführung gebraucht.
Viele Frauen, mit denen der Gladiator zusammentrifft, sind Charaktere, die ich absolut unglaubwürdig finde. Sie sind lüstern und werfen sich an Vitellius‘ Hals oder reden nach zwei Gesprächen von der Großen Liebe. Selbst eine Vestalin ist dagegen nicht gefeit, obwohl sie weiß, dass ihr im Falle der Unkeuschheit die Todesstrafe droht.
Jahresangaben gibt es keine, dass der Roman gut 30 Jahre umfasst merkt man nur an den politischen Ereignissen im Hintergrund. Wer sich damit auskennt könnte wissen, in welchem Jahr man sich in etwa befindet. Für alle anderen wird gelegentlich Vitellius‘ aktuelles Alter genannt. Wann bzw. zwischen welchen Kapiteln nun genau Zeitsprünge stattfinden und wie groß diese jeweils sind wird nicht klar, was in den Jahren dazwischen passiert bleibt unerwähnt.
Die politischen Hintergründe werden zwar angerissen, doch konnte ich mir das Ausmaß der Entscheidungen, beispielsweise die Christenverfolgung unter Nero, nicht vorstellen, zu oberflächlich ist die Beschreibung geblieben.
Spannung ist in meinen Augen kaum vorhanden. Wenn es denn mal gefährlich wurde, war die Gefahr nur wenige Seiten später auch schon wieder gebannt, und so reiht sich ein Ereignis an das vorherige, eine Szene an die andere. Einzig die Suche nach Rebecca wird hin und wieder aufgegriffen, doch diesen Handlungsstrang fand ich dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass er mir gar nicht zugesagt hat. Die Auflösung war dafür, dass Rebecca ja so wichtig in Vitellius‘ Leben war, viel zu knapp.
Das Ende kam dann auch sehr abrupt und trocken, der letzte Satz hätte auch aus einem Sachbuch stammen können.

Fazit
Dass das Buch nicht mehr im Handel erhältlich ist hat wohl seinen Grund, denn empfehlen kann ich diesen Roman wirklich nicht. Viel Gemetzel, viele lüsterne Frauen, dabei nicht viel Spannung. Finger weg!