11:30 Uhr:
Tja, da wurde meine Planung doch ein wenig durcheinander gewürfelt. Erst waren wir Samstag Abend spontan beim Osterfeuer, dann haben wir Sonntag Nachmittag bei dem schönen Wetter einen ausgedehnten Osterspaziergang unternommen (oder anders gesagt: Wir waren Geocachen), und nach dem Abendbrot haben wir noch Gesellschaftsspiele gespielt. Alles in Allem war es ein sehr schöner Tag, nur für 7 days 7 books war es nicht gerade ideal…
Trotzdem habe ich es noch geschafft, vor dem Schlafengehen Buch 3, Tochter der Insel von Diana Norman, durchzulesen.
Inhaltlich wurde es eigentlich immer interessanter, der Stil, der doch sehr gewöhnungsbedürftig war, hat mir allerdings überhaupt nicht zugesagt. In einem historischen Roman, der im 12. Jahrhundert spielt, erwarte ich einfach keine Begriffe wie „krass“, „Masche“ als Synonym zu Trick oder „Belegschaftsversammlung“. Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen. Schade eigentlich, die Geschichte hätte wirklich mehr hergegeben…
Heute habe ich dann mit Das Jahr der Verschwörer von Ulrike Schweikert begonnen, das erste Drittel ist gelesen.
Dabei handelt es sich um einen historischen Krimi, bei dem Jugendliche die Hauptpersonen sind. Jos, der als Knecht bei einem Salzsieder arbeitet, will herausfinden, warum sein Freund sterben musste und warum Bettelkinder aus der Stadt gebracht werden. Dabei helfen ihm die Magd Sara, das Bettelkind Anna und die Henkerstochter Rebecca.
17:45 Uhr:
Geschafft! Buch 4 ist abgeschlossen. Damit hatte ich schon fast nicht mehr gerechnet, aber Das Jahr der Verschwörer ließ sich sehr gut und schnell lesen. Allerdings verstehe ich nicht so recht, was der Titel mit dem Inhalt zu tun hat…
In einem historischen Roman haben solche Begriffe wirklich nichts verloren. Ich frage mich gerade, ob die auch im Original sind oder erst durch die Übersetzung hineingerieten.
Ich wünsche dir noch einen schönen Lesetag heute!
Das habe ich mich auch gefragt. Einerseits war der Satzbau an einigen Stellen so merkwürdig, dass ich es mir schon gut vorstellen kann, andererseits war der ganze Roman rückblickend und interpretierend geschrieben.
Danke dir! Auch wenn ich heute wohl kaum noch etwas lesen werde.
Was denn? Du erwartest, dass ein Buchtitel etwas mit dem Inhalt zu tun hat? ;) Immerhin scheint der Roman dir so viel Spaß gemacht zu haben, dass du ihn in Windeseile durchgelesen hast. :) Gratuliere!
Manchmal ist die Verbindung weit hergeholt, aber sie ist da. Hier muss man schon fast mit der Lupe suchen…
Der Krimi war ok, nicht das beste Buch, den ich in letzter Zeit gelesen habe, aber spannend. Er war nicht allzu kompliziert, weil er sich wohl auch an jugendliche Leser richtet, dabei gab es aber trotzdem viele altertümliche Worte, die ich in der Form noch nicht kannte. Trotzdem bin ich nur so durch das Buch geflogen, in nicht einmal vier Stunden war ich durch.
Ulrike Schweikert kenne ich von der „Erben der Nacht“-Reihe. Die ist natürlich nicht so richtig historisch, aber die Autorin läßt gerne Stadtbeschreibungen und historische Details einfließen. Diese Abschnitte waren zwar interessant, aber gerne mal zu lang, wodurch sich quasi die Handlung unterbrechende, sachbuchartige Blöcke ergaben ;-) Trotzdem nett zu lesen.
Glückwunsch zum beendeten 4. Buch!
Ja, Ulrike Schweikert schreibt sowohl Fantasy als auch historische Romane. Ich habe noch einen Roman aus dem Zyklus der Drachenkrone im SuB, allerdings handelt es sich um den dritten Band der Trilogie – wie typisch…
Sachbuchartige Blöcke mag ich auch eher weniger, wenn das dann auch noch bei Fantasyromanen der Fall ist, macht das ja noch weniger Spaß als im historischen Bereich. Zum Glück war das hier beim Jahr der Verschwörer eher selten der Fall, zwei Mal ist mir aufgefallen, dass über eine halbe Seite ein wenig Hintergrundwissen vermittelt wurde.
Danke!
Gratuliere zu den vier Büchern :) Auch ich habe schon 4 gelesen, aber unsere Auswahl könnte nicht unterschiedlicher sein^^ Historische Bücher können mich so gar nicht begeistern, aber Hauptsache dir gefallen sie :P
Wünsche dir noch einen schönen Abend
♥ Tessa
Danke! Ja so ist das eben. Geschmäcker sind unterschiedlich, ich probiere es auch immer mal wieder mit anderen Genres, aber die historischen können mich irgendwie am ehesten faszinieren. Ich hole mir aber gerne auch Anregungen anderswo, schließlich ist ab und zu ja auch mal Abwechslung nötig ;)
Die Verwendung solcher Begriffe in einem historischen Roman reißt einen als Leser doch raus. Es ist doch immer wieder interessant, was beim Lektorieren durchgeht. :/