16:30 Uhr:
Jetzt ist der dritte Tag der Aktion schon sehr weit fortgeschritten, und ich habe weder auf den Blogs der Teilnehmer vorbeigeschaut noch einen Beitrag verfasst…
Gestern musste ich meine Blogtour nach etwa zehn Blogs abbrechen, weil die Internetverbindung gestreikt hat, deshalb will ich gleich mal schauen, was sich bei euch so getan hat.
Ich selbst habe mir ja gestern, nachdem ich mein erstes Buch mit fast 700 Seiten abgeschlossen hatte, ein neues Buch ausgesucht, und zwar Tochter der Insel von Diana Norman.
Der Schreibstil ist doch sehr gewöhnungsbedürftig. Die ersten hundert Seiten habe ich gestern noch gelesen, aber es war doch sehr zäh. Ich habe aber noch eine gewisse Hoffnung, dass es sich bald bessert.
Heute habe ich noch nicht gelesen, weil einfach zu viel zu tun war. Aber vielleicht schaffe ich ja nach dem Abendbrot noch ein paar Seiten…
21:40 Uhr:
Heute habe ich noch kein Wort in meinem Buch gelesen. Das will ich gleich mal nachholen, nachdem ich die Blogtour für heute abgebrochen habe – etwa vier Stunden für knapp 30 Blogs sind eindeutig zu lange, aber was will man machen…
0:15 Uhr:
Schluss für „heute“. Bis Seite 176 bin ich noch gekommen. Inhaltlich wird es schon interessant, ich frage mich aber, was sich die Autorin mit diesem Erzählstil gedacht hat.
Ihr Buch Die Piratenkönigin hat mir wesentlich besser gefallen, das hat sie aber auch erst später geschrieben.
Auf jeden Fall ist es unwahrscheinlich, dass ich das Buch morgen schaffe, weil erst ein wenig Hausarbeit ansteht und ich dann zu meinem Freund fahre. Da muss ich mir ganz genau überlegen, was ich mitnehmen will…
Ich wünsche allen eine erholsame Nacht und viel Spaß beim Lesen.
Bei mir ist es heute auch etwas knapper als gedacht mit der Lesezeit – und dann habe ich mich eben noch im Netz festgeguckt, weil da in Schmalkalden so eine tolle historische Ausstellung zu „Leben und Sterben im Dreißigjährigen Krieg“ stattfindet, wo ich jetzt unbedingt möglichst schnell hin will …
Wie ist das eigentlich bei dir – liest du nur historische Romane oder auch Sachbücher über geschichtliche Themen?
Das klingt aber interessant! Ich musste gleich mal Google anschmeißen. Schmalkalden ist jetzt nicht so wirklich weit weg, aber auch nicht gerade um die Ecke….
Sachbücher lese ich eher selten, dabei kann ich gar nicht genau sagen, warum das so ist. Vielleicht, weil mich das an die Schulzeit erinnert? Oder aber weil ich nie weiß, wonach ich suchen soll, während mir die Romane einfach so vor die Nase fallen… Dabei wüsste ich manchmal schon gerne mehr über die Hintergründe, und die Informationen im Internet sind oft sehr widersprüchlich…
Na, dann wird das hoffentlich noch besser und der Stil bleibt nicht die ganze Zeit so mühsam!
Das werde ich gleich sehen, denn langsam will ich zumindest ein paar Seiten lesen ;)
Mit 700 Seiten hattest du dir aber auch ganz schön einen Prügel für dein erstes Buch rausgesucht ;P Das könnte ja schon fast für zwei Bücher zählen! Ich drücke dir feste die Daumen, dass die Zähigkeit noch nachlässt und dein aktuelles Buch noch ein wenig an Schwung gewinnt ;)
Einen schönen Abend wünsch ich dir!
Danke! Das Buch habe ja nicht ich ausgewählt, sondern der Zufallsgenerator, schließlich war es ein Challenge-Buch. Aber es ließ sich wenigstens flott lesen.
Ob das andere noch an Schwung gewinnt wird sich – hoffentlich – spätestens morgen zeigen…
Ich wünsche dir auch einen angenehmen Rest-Abend!
Immerhin scheint deine Internetverbindung heute nicht ganz so gemein zu sein wie gestern – das ist doch schon mal was! :) Aber Zeit kosten diese Blogrunden wirklich, das ist dieses Mal unglaublich! Bei der Mini-Version war ich immer in einer guten Stunde durch – da konnte man zwei vollständige Blogrunden am Tag schaffen und trotzdem noch lesen. *g*
Ein zäher Einstieg bei „Tochter der Insel“? Ich hoffe, dass sich das noch gibt und du viel Spaß mit dem Buch hast! :)
Ein bisschen besser ist es schon, halbwegs stabil, aber eben sehr langsam. Da kann man nichts machen, außer auf einen Netzausbau in naher Zukunft hoffen…
Danke, das hoffe ich auch ;) Auch wenn der leicht interpretierende Schreibstil für mich eher ungewohnt ist, kann ich mir vorstellen, dass es besser wird, wenn die Geschichte Fahrt aufnimmt. Bisher ist die Hauptperson nun nicht gerade das sprühende Leben.
Ich bekomme hier bei dir echt einen Nostalgieflash – auch „Die Tochter der Insel“ habe ich vor Jahren mal gelesen. Wenn ich es jetzt nicht mit einem anderen Buch verwechsle, war es mir ein bisschen zu sehr durch die keltisch-rosarote Brille betrachtet, aber sonst hat es mir ganz gut gefallen.
Ein kurzes Buch hast du dir ja auch damit nicht gerade ausgesucht. ;-)
Na das ist doch wirklich mal ein Zufall!
Mich stört es nicht weiter, ältere Bücher zu lesen. Gerade in dem Genre ist es ja oft egal, ob das Buch vor einem zehn oder zwanzig Jahren geschrieben wurde, es sei denn, Forschungen haben neue Ergebnisse erbracht. Und so habe ich mir Tochter der Insel auch erst vor ein paar Monaten zugelegt.
Bisher ist noch wenig von rosaroter Brille zu sehen, aber die Geschichte ist auch gerade erst in Gang geraten, nach etwa einem Viertel, was ich schon ein wenig spät finde. Naja, mal schauen, wie es weiter geht.
Ein besonders kurzes Buch ist es tatsächlich nicht, aber dünner als mein Durchschnitt ist es schon. Wenn es sich nicht so zäh lesen lassen würde, wäre es aber wohl kein Problem, das noch zu schaffen.
Mich stört es auch nicht weiter, ältere Bücher zu lesen. :-)
Mit „keltisch-rosaroter Brille“ meinte ich übrigens, dass es mir ein bisschen zu sehr in die Richtung ging „bei den Kelten war alles super“: lauter emanzipierte Frauen und tolerante Menschen, alle offen und aufgeklärt etc. Ich bin mir aber wirklich nicht mehr sicher, ob ich es nicht vielleicht mit einem anderen Buch verwechsle.
Hab ich schon verstanden, nur ist davon bisher wenig zu sehen, da die Protagonistin selbst zwar Irin ist, aber bei den Normannen aufgewachsen ist. Sie hat die normannischen Werte verinnerlicht und alles irische verurteilt.
Vor ein paar Seiten kam aber ein Wendepunkt, es kann durchaus sein, dass da jetzt noch ein völliger Gesinnungswandel kommt und die Protagonistin zur Vollblut-Irin wird – zumindest wurde so etwas schon angedeutet. Und dann könnte es schon sein, dass du tatsächlich dieses Buch meinst.
Das werde ich dann aber irgendwann heute Abend oder morgen sehen.
Um welche Piratin geht es denn in „Die Piratenkönigin“?
Ich habe nämlich vor einigen Monaten das Buch „Königin der Meere“ von Katja Doubek gelesen, dort erzählt sie die Geschichte von Anne Bonny und mir hat das Buch wirklich gefallen. :)
Ich finde es übrigens super, dass du einen Blog über Historische Romane führst. Hier werde ich auf jeden Fall öfter vorbeischauen, um mir ein paar Anregungen zu holen! :)
Es geht um Gráinne Ní Mháille (engl. Grace O’Malley), die auch Granuaile genannt wird, eine irische Piratin, allerdings ist sie nicht die Hauptperson. Eine Rezension zu dem Buch habe ich im letzten Herbst geschrieben.
Das Buch Königin der Meere reizt mich ja auch, bisher habe ich es aber noch nicht.
Danke, das freut mich!
Ah, okay, super! :) Schaue ich mir direkt mal an.
Oh Gott, also ein 700 Seiten Buch hätte mich doch sehr abgeschreckt. Respekt!
Wow, „Tochter der Insel“ hat ja wirklich ein tolles Cover.
LG
Sunny
700 Seiten sind wirklich kein Problem, ich habe erst letzte Woche zwei Bücher mit 900 bzw. 950 Seiten gelesen. Und wenn es spannend geschrieben ist, liest man es – oder besser gesagt lese ich es – schneller durch als ein dünneres.
Das Cover gefällt mir auch, aber die Bilder von Waterhouse sind wirklich traumhaft. Leider werden sie häufig für Buchcover verwendet, so dass doch mehrere Bücher dann gleich aussehen.
Für dich wäre eine Herausforderung mit möglichst vielen Seiten wohl besser gewesen :D Ist immer etwas schade, wenn man feststellt, dass vorherige Werke von Autoren längst nicht so gut wie ihre späteren Romane sind. So etwas hatte ich zum Beispiel auch bei Julia Quinn, die sich im Laufe der Jahre doch gesteigert hat.
Das klappt auch so schon noch., da mache ich mir keine Sorgen. Ich packe jetzt einfach ein paar dünnere Bücher ein, die weniger als 500 Seiten haben, 250 Seiten am Tag sollten doch wohl machbar sein.
Ja, das ist schade, aber genauso häufig passiert es anders herum, man findet einen Autor, dessen Bücher einem gefallen, doch die neueren lassen immer weiter nach…
Stimmt, diesen umgekehrten Effekt gibt es leider auch. Generell ist es schwierig Autoren zu finden, deren erste Werke sehr gut waren und die dieses Niveau dann kontinuierlich halten können. Meistens schreiben die dann auch nur sehr wenige Bücher überhaupt.